Seit ich mit Stricken angefangen habe, ist mein Verbrauch an kleinen Taschen und Utensilos gestiegen. Es ist einfach praktisch, um das ganze Projekt zusammen zu lagern. Denn natürlich stricke ich nicht immer nur ein Teil, sondern immer mehrere. Grade wenn ich ein großes Tuch stricke, wird’s mir irgendwann langweilig und ich brauche für die Pause was anders.
Ich brauchte also mindestens ein neues Utensilo. Natürlich hätte ich auch irgendeinen Stoff von meinem Stoffberg nutzen können, aber dann fiel mein Blick auf einige Hosen, die ich kürzlich aussortiert habe. Mich nervt es immer, weil die Hosen meistens noch ok sind, aber sie reiben sich an den Beinen immer Löcher rein. Eine Zeit lang flicke ich die Hosen ja noch, weil ich keine Lust habe ständig neue Hosen kaufen zu müssen, aber irgendwann ist es zu viel. Eine Hose habe ich nach dem Aussortieren auch mal in dünne Streifen geschnitten und ein Körbchen daraus gehäkelt. Aber das war mir jetzt zu aufwendig. Also habe ich die Hose einfach zerschnitten und Utensilos genäht. Das Gute daran sehr große Hosen zu tragen ist, dass man recht einfach Utensilos draus nähen kann. Ich habe für das eine Utensilo einfach den kompletten oberen Teil verwendet. Das Utensilo hat so noch extra Taschen an der Seite in die ich z. B. ne Häkelnadel stecken kann. Die hab ich immer griffbereit, weil ich doch gerne mal Maschen wieder einfangen muss.
Ich direkt noch ein weiteres Körbchen genäht. Aus einem Stück Hosenbein da ich es oben einfach einrollen wollte, habe ich die obere Kante nicht mal vernäht, sondern einfach nur umgekrempelt.